Wir sind KIM
Soziale Arbeit
Wenn Sie neue Wege in Ihrer Arbeit suchen und Ihre eigenen Kompetenzen erweitern wollen.
In Zeiten fortwährender Veränderungen ist die Soziale Arbeit gefordert, ihr Handlungsspektrum zu erweitern, um weiterhin professionelle Hilfsformen zu gestalten.
Die Soziale Arbeit kann bis jetzt nicht auf ein eigenes Konzept zurückgreifen, welches für das Klientel der Sozialen Arbeit Entwicklungschancen aus Krisen und Verhaltensproblemen eröffnet. Sehr schnell gerät ein solches Unterfangen in den Zweifel, ob hier nicht Grenzen zur Heilkunde überschritten werden. Ob dazu die nötige Fachlichkeit vorliegt. Genau um diese Lücke zu schließen, entwickelte Hanna E. Schumann das Konzept Integrativer Methodik initial für das Fach Soziale Arbeit.
​
„Es muss uns gelingen, therapeutische Funktionen in einer Form zu verwirklichen, die jeweils der entwicklungsbedingten Lage des Klienten entspricht, d.h. alle, auch gesellschaftlich benachteiligte Klienten, zu erreichen.“
Hanna E. Schumann in Gezielt Helfen, S.109
​
Wo Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen an ihre Grenzen kommen, beginnt allzu häufig die ganz normale Arbeit der Sozialarbeiterin, des Sozialarbeiters. Menschen mit Einschränkungen durch biografische Erlebnisse und Krankheiten, durch eigene Straffälligkeit und gesellschaftliche Hürden brauchen Hilfe jenseits der Behandlung von Erkrankungen. Die Anforderungen an eine gelingende Unterstützung sind fachlich und professionell hoch. Benötigt wird eine pragmatische Methodik. Sie muss in der Lage sein, die individuelle Dimension des Menschen handlungsbezogen zu erreichen und eine sinnvolle, kohärente Beziehung in die Welt zu ermöglichen.
Wie erreiche ich die alleinerziehende Mutter, die nach mehrfachen Klinikaufenthalten austherapiert ist, aber dennoch psychisch sehr eingeschränkt ihre Kinder versorgt? Wie erarbeite ich zusammen mit ihr Kompetenzen? Wie finden wir zusammen die richtigen Hilfen? Wie erreiche ich den wiederholt straffällig gewordenen jungen Mann in der Bewährungshilfe, um in ihm ein Fundament zu stärken, welches ihn vor Rückfällen bewahrt und ihn in die Zukunft geleitet? Wie bereite ich die Eingliederung eines chronisch erkrankten Mannes, aus der Psychiatrie kommend, in die Wohngruppe vor? Wie begleite und berate ich die Familie mit dem onkologisch erkrankten 6-jährigen Kind, die sich in Sorgen zermartert und in engen wirtschaftlichen Verhältnissen mit zwei Geschwisterkindern lebt, sodass auch Zuversicht und Stabilisierung der Lage möglich wird?
Die Soziale Arbeit ist weit mehr als Therapie und gilt doch oft weniger. Sie ist das einzige Fach, welches auf der Schnittstelle zwischen dem einzelnen Menschen und seiner Welt liegt. Nicht umsonst haben die systemischen Ansätze die Soziale Arbeit bereichert. Aber wie gelingt die Verbindung zwischen Person und System wirklich? Wie erreiche den Anschluss an den Menschen und seine inneren Möglichkeiten? Wie gelingt es, die Orientierung zu verbessern und wirkliche Entwicklung von Bewusstsein und Selbstbewusstsein zu initiieren? Wie sinnvolle Bezüge entdecken? Wie mehr Resilienz und innere Sicherheit entwickeln?
Vor all' diesen Fragen stehen wir immer wieder. Es sind lebenspraktische Fragen. Das pragmatische Konzept Integrativer Methodik bietet erprobte Ansätze zur Lösung dieser Fragen in der professionellen sozialarbeiterischen Beratung und Betreuung. Es erweitert den systemischen Ansatz um die Person. Es ermöglicht die Entdeckung und Anknüpfung an die individuellen Ressourcen.
​
Die Methodik des KIM kann in allen Feldern der Sozialen Arbeit angewandt werden
Zum Beispiel um
Hilfsprozesse passgenauer zu strukturieren, verfügt das KIM über eine Methodik die Lage zu erfassen,
Klienten zu ermächtigen, die eigene Lage zu erkennen, sich darin zu orientieren und handlungsfähiger zu werden,
Gruppen in einem gemeinsamen Nenner lebendig zu einen und darin jede Persönlichkeit Wert und Bedeutung erfahren zu lassen.
​
Orientierende Beratungssituationen mit ihrem Klienten gestalten
Es wird ein analoges Bild von den Klient*innen selbst erstellt, zur Vergegenwärtigung, was aus eigener Sichtweise von Bedeutung im Leben ist und worin sie sich aktuell befinden. Wenn es notwendig und möglich ist, wird von einer Bezugsperson dessen Sichtweise auf den Klienten eingeholt. Dann beginnt für den Klienten die Auseinandersetzung mit dem was vorhanden ist: Erkennen von Wünschen und Möglichkeiten. Daraus entstehen Entwürfe für Veränderungen des Klienten. Diese werden im nächsten Schritt imaginativ oder in vivo geübt.
Nun folgen die Rückmeldungen auf die Veränderung der Klient*innen aus der Umwelt. Sie machen neue Selbsterfahrungen und erleben sich mit neuem Verhalten als Teil der Gemeinschaft/Umwelt. Sie werden sich jetzt ihrer Möglichkeiten bewusst und übernehmen mehr Verantwortung für sich selbst. Die Integration dieser neuen Erfahrungen ermöglicht eine Erweiterung der eigenen Identität.
​
Arbeitsaufträge, die einer Klärung bedürfen
Das KIM eignet sich ebenfalls für die Auftragsklärung. Durch den entstandenen Überblick lässt sich das Potenzial in den verschiedenen Lebensfeldern besser erkennen. Entscheidungen der Klient*innen können im Überblick getroffen werden und gemeinsam mit Berater*innen nachvollzogen werden.
Unsere Ansprechpartner*innen
Petra Karger
Dipl. Sozarb.-päd.
Sozialtherapeutin
38159 Vechelde
Telefon 0157-57262887
Beratung im KIM bedeutet für mich:
Zuversichtliche Orientierung
bei der Entwicklung passender Veränderung mit kreativen Methoden. Vertrauen in die eigene Wirksamkeitmit den Ressourcen
der Welt.
Corinna Fulst
Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin B.A.
Zertifizierte KIM Beraterin
Trauerbegleiterin
(vom Bundesverband anerkannt)
Psychosoziale PALLIATIVE CARE Fachkraft
Telefon 0171-8842422
Beratung und Begleitung bei schwerer Krankheit und Trauer im KIM bedeutet für mich:
Die Entdeckung von persönlichen Möglichkeiten und Schätzen die dabei helfen können,
die Schwere im Leben wieder etwas leichter und tragbarer zu machen.
Licht im Dunkel zu machen um mit Abstand entdecken zu können was tatsächlich DA ist.
Die bereichernde Erkenntnis das Gesundheit nicht der Abwesenheit von Krankheit bedarf.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung das etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
(V. Havel)
Prof. Dr. Günter Rieger
Dipl.-Soz.Päd. (BA),
Politikwiss. (MA)
Herdweg 29
70174 Stuttgart
Telefon 0711 1849-723
Fax 0711 1849-735
grieger@dhbw-stuttgart.de
Fachverantwortliche
Tanja Makarchuk
Tanja Makarchuk
Sozialarbeiterin
Dipl. Sprachwissenschaftlerin
Braunschweig
Telefon: 01739952047
Beratung im KIM bedeutet für mich:
Die Chance für die Entdeckung der Welt des Gegenübers und seiner noch unbewussten Lösungen.
Unterstützung von der Natur zu spüren,
Sicherheit zu schaffen, neue Wege zu finden.
Fachverantwortliche
Elke Büto
Dipl.-Soz.Päd., KIM-Beraterin
​Hattorfer Straße 18 B
38442 Wolfsburg
Telefon 0175 33 79 640
Beratung im KIM bedeutet für mich:
einen Einladung zur Entwicklung, denn in der Begegnung mit Menschen lerne ich täglich und gebe mit Freude weiter, was ich gelernt und erfahren habe.