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Die Gründerin

Hanna Elisabeth Schumann

Beginn der Lehre des Konzepts KIM in München und Hamburg ab 1973 als berufsbegleitende psycho-sozialtherapeutische Zusatzausbildung, flankiert durch Praxisbegleitendes Training/Supervision, für Sozialarbeiter*innen, Pädagog*innen, Seelsorger*innen, Ärzt*innen und Psycholog*innen. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Fortbildung der Katholischen Stiftungsfachhochschule für Sozialwesen, München und mit dem Referat für Aus- und Fortbildung innerhalb der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung des Landesjugendamtes Hamburg.

 

Ebenfalls 1973 gründete sie das Institut KIM e.V. in Hannover und begann eigene Trainerausbildungen. 1996 zog sich Hanna E. Schumann mit ihrem Mann Prof. Dr. Werner Schumann aus dem Institut auf die Insel Föhr zurück. Sie starb am 27. Juli 2007. Prof. Dr. Schumann stand den jetzigen Mitarbeiter*innen bis zu seinem Tod 2011 noch lange beratend zur Seite.

Das Institut KIM e.V. - inzwischen in Wolfsburg ansässig - ist die einzige von Hanna Elisabeth Schumann autorisierte Organisation zur Aus-, Fort- und Weiterbildung im Konzept Integrativer Methodik. Das Institut KIM e. V. ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.

Werkvita Hanna Elisabeth Schumann

1924 geb. 27.11.1924 in Berlin Charlottenburg – gest. 27.07.2007 in Oldsum, Insel Föhr

1946 -1948 Ausbildung zur Sozialarbeiterin, Johannisstift Berlin Spandau

1948 -1955  Arbeit mit kriegstraumatisierten Kindern und Jugendlichen im Haus Kinderschutz, Berlin Zehlendorf – Beginn der Entwicklung des KIM

1955 – 1956   Arbeit im Jugendhof Schlachtensee, geschlossene forensische Einrichtung

1952-1955 Studium der Psychologie an der FU Berlin, Begegnung an Tiefenpsychologischen Institut mit Schultz-Hencke, Annemarie Dührssen und Oswald Kroh.

1955 Empirische Untersuchung zum Realitätsbewusstsein -Eigene Entwicklung des Lagebegriffs

1956-1960 Lehrtätigkeit am Johannisstift, Arbeit in Beratungsstellen – Entwicklung der Arbeit mit analogen Ausdrucksformen als Mittel der Externalisierung von Lage.

1965 Begegnung mit Eugen Heimler in England

1964 – 1974 Mitarbeit in der Fachlichen Leitung Akademie des Deutschen Vereins für Soziale Arbeit, Frankfurt. Dort Aufbau und Mitbegründung der Supervisorenausbildung in der BRD.

1973 – Gründung ihres Institutes Konzept Integrativer Methodik e.V. in Hannover

1971 – 1976 Dozentin in der Fortbildungsstelle Kosaer Straße, des Senates für Kd.-Jugd. Und Familie, Berlin. Erste Veröffentlichung des Konzeptes. Ausbildung im Human Social Funktioning bei Eugen Heimler

Sie erregte Aufmerksamkeit mit einem integrativen und emanzipatorischen Konzept in Zeiten der scharfkantigen Trennung der verschiedenen Psychotherapieschulen. Konsequenz: starker Zulauf und Kontroversen.

 

1980 erscheint Schumanns „Gezielt helfen“ im Rowohlt Verlag. In der damaligen Auffassung entsprach der Begriff der Integration einem Methodenpluralismus, der sich an den Möglichkeiten der Beteiligten orientierte, der bis heute im Eklektizismus praktiziert wird.

1989 Veröffentlichung des Integrativen Menschenbildes. Schumann löste den Pluralismus ab. Sie entdeckte Integration als prinzipiellen Prozess von Entwicklung.

1996 erschienen das Konzept Integrativer Methodik als Essenz: Schumann fasste zusammen, leitete eine funktionale Störungslehre ab, die auf einer eignen sinnbezogenen Entwicklungstheorie beruht. Sie zog sich 1997 aus der Institutsleitung zurück und übergab an den gemeinnützigen Verein Institut KIM e.V., arbeitetet allerdings weiter an  Texten, z.B. an Entwürfen zur Selbstkonstitution und zur Entwicklungspsychologie des Alters sowie an einem bisher unveröffentlichten, aber abgeschlossenen werkbiografischen Manuskript. Sie war bis kurz vor ihrem Tod, 2007, noch beratend und begleitend für das Institut KIM e.V. tätig.

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